
Kaffeeanbau im Herzen Costa Ricas
Olman Aguilera Chávez und Beneficio La Eva setzen sich gemeinsam für nachhaltigen Kaffeeanbau in Costa Rica ein. Durch eine enge Partnerschaft und regenerative Landwirtschaft fördern sie nicht nur die Qualität des Kaffees, sondern auch das Wohl der Kaffeebäuerinnen und -bauern sowie der Umwelt.

Olman Aguilera Chávez bewirtschaftet seit über 40 Jahren seine Kaffeefarm im malerischen Naranjo, Costa Rica. Diese Region ist bekannt für ihr tropisches Klima, das sich durch hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit auszeichnet. Mit einer Höhe von etwa 1‘000 bis 1‘400 Metern über dem Meeresspiegel bietet Naranjo ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau. Hier, wo die Sonne häufig scheint und die Regenzeiten ausgeprägt sind, lebt Olman mit seiner Frau und zwei Kindern und setzt die Familientradition des Kaffeeanbaus fort.
Eine enge Partnerschaft für nachhaltigen Kaffee
Olman ist nicht allein auf seiner Reise. Er arbeitet eng mit Beneficio La Eva zusammen, einem Unternehmen, das sich der Verarbeitung und Vermarktung hochwertigen Kaffees widmet, der von kleinbäuerlichen Betrieben in ganz Costa Rica angebaut wird. Seit fast 25 Jahren verkauft Olman seine Kaffeebohnen an Beneficio La Eva. Diese Partnerschaft hat es ihm ermöglicht, seine Produktion zu steigern und die Gesundheit seiner Kaffeebäume zu gewährleisten.
Die Unterstützung, die er von Beneficio La Eva erhält, reicht von technischer Beratung über den Einsatz geeigneter Betriebsmittel bis hin zur Verarbeitung und Vermarktung seines Kaffees. Das ermöglicht ihm, weiterhin seinen Traum zu verfolgen: seine Produktion kontinuierlich zu steigern und die schönste Farm zu besitzen.
Beneficio La Eva: Ein nachhaltiger Weg
Iván Fernández, der Manager von Beneficio La Eva, beschreibt das Unternehmen als einen Vorreiter in der Förderung nachhaltiger Landwirtschaft. Beneficio La Eva unterstützt nicht nur Kaffeebauern wie Olman, sondern auch viele andere Kleinproduzent*innen in Costa Rica mit finanziellen und technischen Mitteln. Iván betont die Bedeutung des Programms „La Eva Está Contigo“ (Deutsch: „La Eva unterstützt dich“), das darauf abzielt, die Familien der Produzenten zu unterstützen und die Produktivität sowie Rentabilität der Farmen zu steigern.
„Wir fördern nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken und bieten nicht nur technische Unterstützung, sondern auch Finanzierungsmöglichkeiten, um den Bäuerinnen und Bauern zu helfen, ihre Betriebe zu erweitern und ihre Ernten zu optimieren“, erklärt Iván. Beneficio La Eva führt auch regelmässig landwirtschaftliche Messen im ganzen Land durch, um den Zugang zu hochwertigen landwirtschaftlichen Geräten und Betriebsmitteln zu verbessern.
Förderung von Nachhaltigkeit und regenerativer Landwirtschaft
Beneficio La Eva setzt sich für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit im Kaffeesektor ein. Ein wesentlicher Bestandteil ihres Engagements ist die Anwendung regenerativer landwirtschaftlicher Praktiken. Auf den eigenen Farmen von Beneficio La Eva wurden bereits 1‘400 Hektar mit der Rainforest Alliance zertifiziert, was für die Einhaltung hoher ökologischer Standards steht. Das Unternehmen fördert weiterhin die Aufforstung und plant bis 2025, weitere 45‘000 Bäume zu pflanzen, um den Kaffeeanbau zu unterstützen und gleichzeitig die Biodiversität zu fördern.
Win-Win-Partnerschaft mit Oikocredit
Das Unternehmen bietet nicht nur technische Unterstützung, sondern auch Kredite und Betriebsmittel, um Kleinst- und kleinen Kaffeeanbaubetrieben zu helfen, die Herausforderungen des Marktes zu meistern. Mit einem Darlehen von Oikocredit in Höhe von 4 Millionen US-Dollar investiert Beneficio La Eva in Betriebskapital für die Kaffeebäuerinnen und -bauern und deckt Verarbeitungs- und Exportkosten. Diese Partnerschaft hilft den Produzent*innen, ihre Kaffeebohnen zu fairen Bedingungen zu verkaufen, und trägt zur langfristigen Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft bei. Dies stärkt die wirtschaftliche Stabilität der Kleinproduzent*innen.

Die Zukunft des Kaffeeanbaus
Olman Aguilera Chávez und Beneficio La Eva stehen stellvertretend für eine Bewegung, die den Kaffeeanbau in Costa Rica nachhaltiger gestalten soll. Ihr Engagement für qualitativ hochwertigen Kaffee und die Unterstützung von Kleinproduzent*innen zeigt, wie wichtig es ist, in die Menschen und die Umwelt zu investieren, um einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu erzielen.